zurück zur Übersicht: Arbeitsblätter (AB) Kapitel 2
Der Begriff „Proteinbiosynthese“ klingt für viele schrecklich! Das muss nicht sein, denn zu verstehen, was sich dahinter grundsätzlich verbirgt, ist nicht schwer! 😉 Versprochen!
Folge einfach den Anweisen (Aufgaben).
Vorhanden sein sollten aber grundsätzliche Kenntnisse über den Aufbau eines Proteins, vor allem, was die Begriffe „Aminosäure“ und „Primärstruktur“ bedeuten (genauere Angaben dazu siehe Kap. 2.3 oder AB 1_2.3).
Schon die folgenden sehr knappen Angaben können weiterhelfen:
Aminosäure
Eine Aminosäure ist der Grundbaustein aller Proteine. Es gibt 20 verschiedene Aminosäuren.
Primärstruktur
Um letztlich ein Protein zu bilden, werden im Rahmen der Proteinbiosynthese zunächst bestimmte Aminosäuren in bestimmter Anzahl miteinander verbunden. Dabei entsteht eine Kette von Aminosäuren, die sogenannte Primärstruktur eines Proteins.
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Du bist der/die einzige Süßigkeitenhersteller/in der Welt. Dir geht es gut! Bei der ständigen Versorgung aller Regionen der Erde mit Süßigkeiten musst du ein Problem lösen: Die Geschmäcker sind sehr verschieden, d.h. du musst sehr viele unterschiedliche Süßigkeiten produzieren. |
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Der erste Schritt besteht darin, dass du das entsprechende Kapitel mit den Angaben zu dieser Süßigkeit kopierst, da du das Original immer im Safe lässt. Die Kopie gelangt über einen speziellen Weg in die Produktionshalle. Dort stehen viele Maschinen, die die Süßigkeiten nach den Angaben der Rezeptur produzieren. Das Besondere ist, dass du für jede der Süßigkeiten, die weltweit verlangt werden nur 20 Zutaten benötigst. Automatisch bringen Roboter – jeder für eine spezielle Zutat verantwortlich – die Zutaten zu der Maschine, die die Süßigkeit für „Boboncity“ herstellen soll. Zum Gelingen ist es außerdem wichtig, dass die Zusammensetzung der Zutaten in einer bestimmten Reihenfolge vorgenommen wird, damit die richtige Mischung entsteht. Auch das ist kein Problem, denn die Kopie enthält – ebenfalls codiert – dazu genaue Angaben. Die Maschine produziert nun die gewünschte Süßigkeit. Natürlich nicht nur einmal, sondern so oft, bis die gewünschte Menge erreicht ist.Allerdings fehlen noch einige Arbeitsschritte – auf diese wird hier nicht eingegangen-, bis die Süßigkeit zum Verzehr vorliegt. Vor allem muss sie noch in die richtige Form gebracht werden, denn auch das verlangen die Kunden. |
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Safe, Rezept, Farbsymbole, richtige Reihenfolge der Zutaten Rezept-Kopie, spezieller Weg, Produktionshalle, Form der Süßigkeit, Maschine, Roboter, Zutaten, richtige Mischung der Zutaten, Süßigkeit |
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Die folgende Abbildung zeigt in vereinfachter Form die „Proteinbiosynthese“. Die Aufgabe 3 sagt dir, was du mit der zuvor erzählten Story und dieser Abbildung tun kannst, um den Vorgang der Proteinbiosynthese zu verstehen. |
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Text / Begriffe | Abbildung / Begriffe |
Safe | |
Rezept | |
Farbsymbole | |
Rezept-Kopie | |
Vorgang des Kopierens | |
Spezieller Weg | |
Produktionshalle | |
Maschine | |
Roboter | |
Zutaten | |
Mengenverhältnis der einzelnen Zutaten | |
Süßigkeit | |
Produktion der Süßigkeit | |
Tab AB 2_2.3-1 Begriffszuordnung: Süßigkeiten Herstellung – Proteinbiosynthese
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Auf Klick kannst du kontrollieren, ob du dich richtig entschieden hast:
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Am Ende dieser komplizierten Vorgänge stehen dann sehr verschiedenartige große Proteinmoleküle (Abb. AB 2_2.3-3), die ihre jeweilige Aufgabe wahrnehmen können.
Die Aufgaben der fertigen Proteine bestehen nun darin,
In jedem Organismus führen die Aktivitäten der Proteine zur Ausbildung bestimmter Merkmale. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Gestaltmerkmalen (= Ausprägung von Formen, Größen und Farben) sowie chemischen Merkmalen (= Gesamtheit der Stoffwechselprozesse und deren Folgen). Der gesamt Weg von der auf der DNA gespeicherten Information bis hin zu diesen Merkmalen wird in der Biologie mit den Worten „Vom Gen zum Merkmal“ umschrieben.
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