zurück zur Übersicht: Versuche (V) Kapitel 2 siehe: Haftungsausschluss
Hinweis: Streng genommen handelt es sich hier nicht um einen Versuch, sondern um eine Anleitung zur Herstellung eines Produktes.
Material:
Variante 1
2-3 verschließbare Schraubgläser (z.B. Marmeladengläser ca. 200mL ), Sieb (Ø ca. 20 cm), Becherglas (200 mL)
Variante 2
Rührgefäß, Rührgerät mit Rührbesen, Sieb (Ø ca. 20 cm), Becherglas (200mL)
Lebensmittel:
Schlagsahne (250 mL / 6-7 oC / 30% Fett)
Vorarbeiten:
Schlagsahne möglichst kühlen!
Durchführung:
Variante 1
Die Schlagsahne wird auf die Schraubgläser verteilt. Die Gläser fest verschließen!
Jedes Schraubglas wird bis zu 20 Minuten kräftig – durch Auf-und-ab-Bewegung – durchgeschüttelt. Überlege, wie das Schraubglas am besten beim Schütteln zu halten ist, um eine Erwärmung der Schlagsahne soweit wie möglich zu vermeiden.
Diesen Arbeitsgang sollten sich 4-6 Personen teilen! Dieser Arbeitsschritt kostet Kraft – abwechseln!
Der Vorgang des Schüttelns ist abgeschlossen, wenn gelbliche und körnerartige Gebilde und davon getrennt eine weißliche Flüssigkeit erkennbar werden.
Die Schraubgläser werden geöffnet und ihr Inhalt durch das Sieb in das Becherglas (200mL) gegossen. Im Becherglas sammelt sich eine weißliche Flüssigkeit.
Die im Sieb zurückbleibenden gelblichen Körner werden unter kaltem Wasser abgespült.
Mit den Händen werden die gelblichen Kugeln zu einer Masse zusammengefügt und etwas durchgeknetet.
Variante 2
Die Schlagsahne wird in das Rührgefäß gegeben und dort solange mit dem Rührgerät geschlagen – zunächst auf mittlerer Stufe, dann auf hoher Stufe – , bis sich gelbliche Körner gebildet haben. Auf niedriger Stufe wird dann weitergerührt, bis sich größere gelbliche Einheiten gebildet haben und davon getrennt eine weißliche Flüssigkeit erkennbar ist.
Das Sieb wird über das Becherglas (200 mL) gehalten. Der Inhalt aus dem Rührgefäß wird in das Sieb gegossen. Im Becherglas sammelt sich eine weißliche Flüssigkeit.
Die im Sieb zurückbleibenden gelblichen Kugeln werden unter kaltem Wasser abgespült.
Mit den Händen wird alles zu einer Masse zusammengefügt und etwas durchgeknetet.
Varianten 1 u. 2
Die gelbliche Masse (= Butter) wird zur Probe zwischen den Fingern gerieben und eine Fettfleckprobe (siehe V 1_2.2) durchgeführt.
An der weißlichen Flüssigkeit im Becherglas (= Buttermilch) wird gerochen.
Fehlerdiskussion:
Entsorgung:
Reste der Butter und der Buttermilch können im Bio-Abfall entsorgt werden.
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Lösung zu Aufg. 1: |
verändert nach: http://www.chids.de/dachs/naturstoffklassen/lebensmittel.html
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