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Material:
Wasserbad mit Reagenzglaseinsatz (Tipp 1), 3 Reagenzgläser, Reagenzglashalter, Reagenzglasständer, 2 Tropfpipetten, Messpipette (10 mL), Pipettierhilfe, Wasserbad, wasserunlöslicher Filzstift, dest. Wasser, Mörser, Pistill, Messer, Schere, Spatel, Becherglas 300 mL (Abfall-Sammelgefäß), Schutzbrille, Einmalhandschuhe
Lebensmittel: Porree
Chemikalien: ⇒ Schutzbrille aufsetzen |
Vorarbeiten:
Das zur Hälfte mit Leitungswasser gefüllte Wasserbad wird auf ca. 70oC erwärmt.
Nach ihrer Beschriftung von 1- 3 werden die Reagenzgläser in den Reagenzglasständer gestellt, zuerst mit 10 Tropfen Fehling I und dann (neue Tropfpipette!) mit 10 Tropfen Fehling II befüllt. Danach werden die Reagenzgläser einzeln wieder herausgenommen und vorsichtig hin- und hergeschwenkt (Tipp 2), bis eine klare Lösung entstanden ist und wieder in den Reagenzglasständer zurückgestellt.
Mit einer Messpipette werden in alle drei Reagenzgläser 2 mL dest. Wasser gegeben.
Von dem weißen Ende einer Porreestange wird ein ca. 2 cm dickes Stück mit dem Messer abgeschnitten und im Bio-Abfall entsorgt. Dann wird eine ca. 3 mm dicke Scheibe abgeschnitten. Mit der Schere wird die Porreescheibe zunächst zerkleinert und die Teile danach im Mörser mit Hilfe des Pistills gequetscht.
Durchführung:
In das Rgl. 1 wird mit Hilfe des Spatels gequetschter Porree (ca. Menge von zwei Erbsen) und in Rgl. 2 Glucose (ca. Menge einer Erbse) gegeben.
Achtung: Spatel nach erster Benutzung abspülen und abtrocknen!
Durch Schwenken jedes Reagenzglases werden die darin enthaltenen Stoffe vermischt.
Die Farbe jeder Probe wird notiert.
Die Reagenzgläser werden in das vorbereitete Wasserbad gestellt.
Nach ca. 4 Minuten werden die Reagenzgläser nacheinander mit dem Reagenzglashalter entnommen, nochmals leicht geschwenkt und wieder in den Reagenzglasständer zurückgestellt.
Die Farbe jeder Probe wird erneut notiert.
Beobachtung:
Rgl. Nr. | Inhalt FI/FII und … |
Farbe (vorher) |
Farbe (danach) |
1 | Porree(-saft) | ||
2 | Glucoselösung | ||
3 | dest. Wasser |
Formuliere anschließend ein Ergebnis.
Die Inhalte der Reagenzgläser werden in das Sammelgefäß gegeben.
Ergebnis:
Hilfe für die Ergebnisformulierung:
Die sogenannte Fehlingprobe ist eine Nachweismethode für bestimmte Zucker (siehe auch V1_2.1).
Bei Vorhandensein dieser Zucker verändert sich die blaue Farbe des Gemisches in eine grünliche bzw. dann rötliche/rote Farbe.
Fehlerdiskussion:
Entsorgung:
Da es sich bei Fehling I um eine verdünnte Kupfer(II)-Sulfat-Lösung handelt, müssen die Inhalte der Reagenzgläser im Schwermetallabfall entsorgt werden.
Lösungen zu Aufg. 1,2 u. 3:
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Tipp 1:
Falls kein Wasserbad zur Verfügung steht: regulierbare Heizplatte, Becherglas (200 – 300 mL) benutzen.
Achtung: Die Reagenzgläser schwimmen auf, deshalb einen Reagenzglashalter an jedem Reagenzglas befestigen und dann hineinstellen!
Darauf achten, dass das Wasser heiß ist, aber nicht kocht.! Gegebenenfalls mit einem Thermometer prüfen!
Die Erwärmung der Proben sollte nicht über der Bunsenbrennerflamme erfolgen!
Bei zu wenig Erfahrung mit dieser Methode besteht die Gefahr des „Herausschießens“ der Inhalte bei zu starker Erhitzung bzw. bei Siedeverzug.
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